Vielseitige Aromen und langer Abgang machen Pinot Noir aus
Das typische Bouquet des Pinot Noir wird von fruchtigen Aromen dominiert. Häufig umspielen Kirsche, Himbeeren und Erdbeeren den Gaumen, manchmal ergänzt um Anklänge von Kräutern oder Gewürzen.
Je älter der Wein, desto komplexer wird er und erweitert seine Aromenvielfalt um Noten wie Nuss, Pilze, Leder oder Waldboden. Im Barrique angebaut gesellen sich zudem Vanille- und Holznoten hinzu. Der individuelle Charakter von Pinot Noir wird zudem stark vom vorherrschenden Terroir des jeweiligen Anbaugebietes bestimmt.
Rotweine aus der Rebsorte haben einen leichten Körper. Die höhere, aber ausgewogene Säure sorgt für ein erfrischendes Geschmackserlebnis, die Vielfältigkeit an Aromen für ein vollmundiges Gegengewicht. Die mässigen Tannine hinterlassen ein weiches und dezentes Gefühl auf der Zunge. Die Weine klingen lange nach, ein Ergebnis des harmonischen Zusammenspiels aller genannten für Pinot Noir typischen Elemente.
Die Traube bringt vorrangig sortenreine, trockene Rotweine von einem helleren Purpurrot hervor. Zusammen mit Chardonnay und Pinot Meunier ist Pinot Noir aber auch eine der drei Rebsorten, die als Teil von Champagner zugelassen sind. Aber auch in anderen Schaumwein-Regionen wie Franciacorta wird die Sorte angebaut.
Pinot Noir als roter Begleiter zu verschiedenen Gerichten
Die aus Pinot Noir gekelterten Weine sind weniger schwer als andere Rotweine. Das macht sie zu einem der seltenen roten Begleitern zu leichteren Gerichten, die sonst vor allem mit Weisswein kombiniert werden.
Rotweine aus Pinot Noir passen wunderbar zu unter anderem:
• Geflügel
• leichten Fleischgerichten (z. B. Kalb oder Schwein)
• Fischgerichten mit stärkerem Geschmack (z. B. Lachs oder Thunfisch)
• Pasta mit fruchtiger oder fleischiger Sauce
• Käse mit mittlerem Reifegrad (z. B. Camembert oder Brie)
Rebsorte mit hohen Anforderungen beim Anbau
Die Beerenhaut, die die Traube vor äusseren Einflüssen abschirmt, ist dünn. Entsprechend empfindlich reagiert Pinot Noir auf zu hohe, zu niedrige oder gar schwankende Temperaturen. Darüber hinaus fühlen sich die Trauben auf zu schweren Böden unwohl und reagieren sensibel auf Schädlinge oder Krankheiten.
Pinot Noir verlangt Winzern einiges ab, umso wunderbarer werden die Weine, deren Herstellung entsprechende Erfahrung einfordern.
Das Land mit der grössten Anbaumenge ist Frankreich. Man vermutet den Ursprung von Pinot Noir im Burgund, darüber hinaus findet man auch beispielsweise im Loire-Tal, im Elsass und Languedoc Reben der Sorte.
Weitere Anbauländer, die die hohen Anforderungen der Rebsorte erfüllen, sind unter anderem:
• Schweiz (Wallis, Büdner Herrschaft, Kanton Zürich)
• Deutschland (Pfalz, Baden, Rheinhessen)
• Österreich (Burgenland, Wachau)
• Italien (Lombardei, Veneto)
• USA (Kalifornien)
• Argentinien (Mendoza, Patagonien)
In unterschiedlichen Teilen der Welt angebaut, ist Pinot Noir unter vielen Namen bekannt. Vielleicht kennen Sie ihn als Spätburgunder, Blauburgunder, Schwarzburgunder oder Pinot Nero.
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