Schweizer Wein: der Geschmack unterschiedlicher Kulturen

Geprägt von italienischen, französischen und deutschen Einflüssen hat die Schweiz ein vielfältiges Weinangebot zu bieten. Eine grosse Auswahl an verschiedenen Rebsorten und Auswirkungen unterschiedlicher Terroirs bringen sowohl vollmundige Rotweine als auch fruchtige, mineralische Weissweine hervor.

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Bündner Herrschaft
Bündner Herrschaft
Tessin
Tessin

Schweizer Wein: Ausgewogene Auswahl an Rebsorten

Die Schweiz hat eine einzigartige Vielfalt an Trauben vorzuweisen. Mehr als 200 verschiedene Rebsorten wachsen hier, um zu schmackhaftem Wein verarbeitet zu werden. Das Verhältnis zwischen Rot und Weiss ist dabei recht ausgewogen, wobei rote Weine etwas überwiegen.

Dominiert werden diese durch den autochthonen (einheimischen) Blauburgunder (auch: Spätburgunder, Pinot Noir), unter den weissen heimischen Sorten ist vorrangig Chasselas (auch: Fendant, Gutedel) vertreten.

Weitere autochthone Rebsorten der Schweiz sind zudem Walliser Cornalin, Humagne Rouge (rot) und Petite Arvine (weiss). Diese sind auch in der norditalienischen Weinlandschaft vorzufinden.

Doch auch eine breite Auswahl an internationalen Trauben wachsen hier: Unter den roten etwa Gamay, Merlot, Gamaret, Garanoir oder Syrah. Weisse Weine werden unter anderem aus Müller-Thurgau, Chadonnay, Silvaner, Sauvignon Blanc oder Gewürztraminer gekeltert.

Erwähnenswert an dieser Stelle ist zudem die aus Blauburgunder und Gamay gekelterte und besonders bekannte Cuvée Dôle.

Weinvielfalt erstreckt sich über sechs Schweizer Anbaugebiete

Die Weinreben der Schweiz wachsen auf über 14.000 Hektar auf sechs Regionen verteilt. Nicht nur unterschiedliche Rebsorten, sondern auch die jeweiligen Terroirs nehmen dabei entscheidenden Einfluss auf Geschmack, Aroma und Intensität. Schlussendlich profitieren Weinliebhaber von einer facettenreichen Auswahl hervorragender Weine.

Die Anbaugebiete der Schweiz erstrecken sich über die Kantone:

Hinzu kommen die mehrere Kantone umfassenden Regionen:

Der grösste Teil an Rebflächen befindet sich in Wallis und Waadt, also vorrangig in der Westschweiz. Hier befinden sich mehr als 50 % der Anbauflächen.

Terroir so unterschiedlich wie das Weinangebot

Einhergehend mit den unterschiedlichen Anbaugebieten der Schweiz profitieren die jeweiligen Reben vom entsprechenden Terroir. Besonderen Einfluss nehmen dabei die Alpen, die allein durch ihre Entstehung für regionale Unterschiede in Topografie und Mikroklima gesorgt hat.

Dies wirkt sich auch auf den heutigen Weinanbau aus. Rebflächen erstrecken sich von der Bündner Herrschaft unter Einfluss des Föhns über Tessin mit besonders vielen Sonnenstunden bis hin zu Wallis mit vielen Steillagen und geringem Niederschlag.

Die aus diesen (und vielen weiteren) Einflüssen entstehenden individuellen Charaktere sind es, was Schweizer Weine ausmacht. Unter diesen befinden sich viele Qualitätsweine (Qualitätsstufe 1), doch auch Landweine (Qualitätsstufe 2) und einfache Weine (Qualitätsstufe 3) können überzeugen.

Mit unserem Sortiment geben wir Ihnen einen eindrucksvollen Einblick in die Weinlandschaft der Schweiz. Machen Sie sich selbst ein Bild davon, welche geschmackliche Variation am besten Ihren Vorlieben entspricht. Gern helfen wir Ihnen im Vorfeld im Zuge einer ausführlichen Beratung bei der Auswahl.