Sangiovese – das Blut des Jupiters
Sangiovese wird in Italien auf über 100’000 Hektar Rebfläche angebaut und ist damit die wichtigste Rebsorte des Landes.
Besonders verbreitet ist Sangiovese-Traube in der Toskana. Gemäss DOCG Richtlinien wie z.B. im Chianti müssen die Rotweine zu mindestens 80% aus Sangiovese Trauben hergestellt werden. Charakteristisch für einen Sangiovese-Wein sind ausgeprägte Beeren- und Kirschenaromen und eine präsente Säure, die perfekt zu italienischem Essen passt.
In der Regel sind die Sangiovese-Weine aus der Toskana vollmundig, tanninreich und verfügen über ein sehr gutes Lagerungspotenzial und sind vor allem grossartige Essbegleiter. Die Ursprünge der Traube gehen über 2500 Jahre in die Zeit der Römer zurück – ihr Name, der sich vom lateinischen «Sanguis lovis» ableitet, was übersetzt Blut Jupiters bedeutet, zeugt heute noch davon.
Das Chianti Classico Weingut bei Globalwine:
Castagnoli – Bewahrer von Natur und Tradition
Castagnoli war eines der ersten Güter in der Chianti Classico Region, das Wein vollständig biologisch angebaut hat – seit 1965 werden die Weinberge nach streng biologischen Grundsätzen bewirtschaftet. Die rund 11 Hektaren Weinreben und Olivenhaine werden von traditionellen toskanischen Trockenmauern getragen und reichen von 300 bis 420 Metern über Meer. Umgeben von Wald und unberührter Natur bilden sich in den Weinbergen eine Vielzahl unterschiedlicher Mikroklimas, die die Einzigartigkeit und Vielfalt der Sangiovese-Traube hervorheben.
Die Trauben für die Rotweine von Castagnoli werden von Hand in kleine Kisten gepflückt. Während ihre alkoholische Gärung spontan mit natürlichen Hefen in 1-Tonnen-Wannen und Stahltanks erfolgt, geschieht anschliessend die malolaktische Gärung und die Reifung des Weins im Eichenholzfass. Jeder einzelne Sangiovese Weine erhält so seinen ganz eigenen Charakter.